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Rheinische Post, 9. Juli 2003 Das Paradies erwacht mit Leid, Tränen und Zorn
Seine Malerei ist expressiv und sinnlich, gibt Zeugnis innerer Glut und Leidenschaft. Im Nassauer Stall von Schloss Wickrath präsentierte der Künstler Josef Jan Michnia eine umfangreiche Ausstellung mit dem Titel "Das erwachte Paradies". Wer den Raum betritt, merkt: Das Paradies birgt nicht nur himmlische Freuden, sondern auch Leid und Tränen. Der Maler begreift das Leben an sich als Paradies, und so spiegelt sein temperamentvoller Duktus einen künstlerischen Griff ins pralle Dasein. Michnia arbeitet stets zumindest mit einem Hauch von Realität und Gegenständlichkeit, um in sein Thema einzuführen. Über Verfremdung und Abstraktion provoziert er Fragen und Deutungsmöglichkeiten. Konsequenterweise stellt er sich auch dem Thema Tod und der Frage nach dem Überirdischen.
Zwei riesige Formate (zwei mal drei Meter) lenken den Blick auf sich. Das eine Bild zeigt eine bunte Ansammlung exotischer Vögel in einer packenden Szenerie von Freude und Bewegung. Das andere stellt eine Damenkapelle vor. Intensive Farben, wie im Rausch aufgetragen, gespachtelt, impulsiv im Gestus, vereinen sich mit üppigen Kompositionen zu Sinnbildern paradiesischer Vielfalt. |
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